Zutaten:
Für die Grillspieße:
- 1 mittelgroße Zucchini
- 1 rote Paprika
- 1 gelbe Paprika
- 100 g Champignons
- 2 Zwiebeln
- evtl. 100 g Ziegenbratkäse
- 4 EL Olivenöl
- 2 EL Wasser
- 1 gehäuften TL mittelscharfen Senf
- 4 TL Kräuter nach Wahl
- ½ TL Tomatenmark
- Salz
- 1 MSP Sambal Oelek
- Holzspieße
Für die Kräutermarinade:
- 2 Stangen Frühlingszwiebeln
- 2 EL Öl
- 1 EL Balsamico
- 2 EL Wasser
- Salz
- Pfeffer
- 1 TL Senf
- 1 EL Kerbel
- 2 EL Kresse
- 10 Blätter Basilikum
Für die Auberginencreme:
- 2 EL weiche Margarine
- 1 große bzw. 2 kleinere Auberginen
- 1 TL Fett
- ½ TL Tomatenmark
- 1 TL Senf
- Salz
- Pfeffer
- Paprika edelsüß
- Oregano
Zubereitung:
Grillspieße:
- Zucchini waschen und in Scheiben schneiden. Bei kleinen Zucchini kann die Schale mit verwendet werden, bei größeren ist die Schale sehr zäh, diese besser schälen!
- Paprika vierteln, waschen und putzen.
- Pilze mit der Gemüsebürste putzen. Das Waschen unter Wasser sollte nach Möglichkeit vermieden werden, da die Pilze ansonsten zuviel Flüssigkeit ziehen. Größere Pilzköpfe halbieren oder vierteln.
- Zwiebel schälen, in breite Spalten schneiden, Gemüsezwiebeln grob würfeln.
- Ziegenbratkäse bzw. festen Schnittkäse (z. B. Mozzarella) würfeln.
- Öl und Senf mit Kräutern nach Wahl mischen, Wasser zugeben und nach belieben Tomatenmark (alternativ Ketchup) unterrühren. Mit Salz und einer MSP Sambal Oelek (scharf!) abschmecken.
- Gemüse und Pilze nun abwechselnd auf die Spieße geben (nach Geschmack und Verträglichkeit auch den gewürfelten Bratkäse), mit Marinade bestreichen und auf dem Grill unter mehrmaligem Wenden ca. 15 Minuten grillen (alternativ in einer Alu-Schale), dabei mehrmals mit der Marinade nachpinseln.
- Darüber hinaus können den Spießen auch Kartoffelstücke, Fleisch (Geflügelwürfel, Hackröllchen oder gewürfeltes Schnitzelfleisch) oder Obst (Birne, Weintrauben, Orangenschnitze oder Melone) beigefügt werden.
Tipp: Wenn Sie den Spieß vorab mit Öl bestreichen, lassen sich Fleisch und Gemüse leichter aufstecken. Sollte das Wetter nicht mitspielen, können die Spieße auch im heimischen Backofen auf dem Blech oder Gitter bei ca. 160 °C Umluft gegrillt werden.
Kräutermarinade:
- Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden.
- Öl, Balsamico und Wasser mischen, Senf dazugeben, anschließend die Marinade mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Nun frischen oder getrockneten Kerbel und Basilikum dazugeben sowie weitere Kräuter nach Wahl, z. B. Dill, Majoran oder Koriander.
- Zwiebelstreifen untermischen, danach die Marinade kurz ziehen lassen und eventuell vor dem Servieren nochmals abschmecken.
- Marinade z. B. auf frisches Baguette oder Roggenbrot streichen und als Beilage servieren.
Tipp: Fleisch und Kartoffeln können einige Stunden vor dem Grillen in der Marinade eingelegt werden. Diese werden hierdurch würziger und auch schneller gar. Ferner eignet sich die Marinade als Grundlage für Kartoffel- oder Nudelsalat.
Auberginencreme:
- Margarine schaumig rühren.
- Auberginen waschen, eventuell schälen, halbieren und säubern. Anschließend die Auberginen grob würfeln und in etwas Wasser köcheln bzw. in Fett kurz andünsten. Die Auberginenpaste abkühlen lassen, in den Margarineschaum geben und alles mit dem Stabmixer verrühren.
- Anschließend mit Gewürzen und evtl. Senf abschmecken.
- Tomatenmark verleiht der Paste eine pikante Geschmacksnote, aufgrund des hohen Nickelgehalts (29 μg) sollte man es jedoch bei einer geringen Menge belassen. Wer es scharf mag, kann alternativ auch einen Spritzer Worcestersauce (für Kinder oder Magenempfindliche eher ungeeignet) hinzufügen.
Tipp: Anstelle von Auberginen können Sie auch 2 EL frischen Basilikum einarbeiten. Besonders pikant wird die „Basilikumbutter“ mit der Zugabe von ein bis zwei, in feine Streifen geschnittenen Minzblättern. Die Butter lässt sich problemlos einfrieren, hierzu die Butter mittels einer Frischhaltefolie zu einer Rolle formen oder einfach Portionsstücke in Eiswürfelbehälter geben.
Hinweise für Nickelallergiker:
Fleisch ist generell nickelarm und steht somit in zahlreichen Varianten zur Verfügung. Spieße lassen sich abwechslungsreich und nickelarm (Auberginen enthalten beispielsweise 11 μg Nickel) vorbereiten, die Zusammensetzung lässt sich nach Geschmack und Verträglichkeit variieren. Tomatenmark ist mit 29 μg nickelreich und sollte daher äußerst sparsam verwendet werden – ein kleiner Teelöffel reicht jedoch meist schon aus, um Speisen eine pikante Geschmacksnote zu verleihen.
Senf ist eine beliebte und ebenso nützliche Zutat bei Grillgut, denn Senf neutralisiert die bei hoher Hitze entstehenden Nitrosamine und macht Fleisch oder Rohkostsalate besser verdaulich. Für Nickelallergiker bietet sich insbesondere mittelscharfer Senf an. Bei schärferen Senfsorten (z. B. Dijon) gilt es die Zutaten zu beachten, so können beispielsweise stark nickelhaltige Sesamkörner enthalten sein.
Vorsicht ist vor industriell hergestellten Grillsaucen geboten! Dies bestehen in der Regel größtenteils aus Tomaten, enthalten (fast) immer Petersilie als Geschmacksträger und Sojaeiweiß als billiges Füllmittel. Grillsaucen lassen sich jedoch auch schnell und verträglich aus Auberginen herstellen: Hierzu einfach Auberginen putzen, schälen, dünsten, pürieren und nach Geschmack würzen. Anschließend noch etwas Senf, Öl und Balsamico sowie einen Spritzer Orangen- oder Limettensaft hinzufügen.