Zutaten

... für die Hackbällchen:

• 500 g Hackfleisch
• 1 Bund Frühlingszwiebeln
• 20 g frischer Ingwer
• 1 Knoblauchzehe
• 1 altbackenes Brötchen
• 2 EL Speisestärke bzw. verträgliches Paniermehl
• Salz, Pfeffer und Paprika
• Fett oder Öl für die Pfanne

... für die Nudeln:

• 600 g Gemüse nach Wahl, z. B. Zucchini, Möhre oder Pastinake

... für die Soße:

• 1 Dose Kokospaste
• Curry
• Koriander
• evtl. Cayennepfeffer oder Chili
• 1 EL Speisestärke

Zubereitung:

• Hackfleisch in eine Schüssel geben. Frühlingszwiebeln waschen, putzen und das Weiße sowie das erste helle Grün in feine Ringe schneiden, dann unter das Hack mischen.
• Brötchen in reichlich Wasser einweichen (alternativ 2 EL Speisestärke oder Paniermehl).
• Ingwer und Knoblauch schälen, fein würfeln (alternativ ½ TL Ingwer/Knoblauchpulver), dann mit den Gewürzen und dem gut ausgedrückten Brötchen zum Hack dazugeben und die Masse gründlich vermengen. Tipp: Statt Ingwer und Knoblauch eignen sich auch Bärlauch und Kerbel.
• Wahlweise kann zusätzlich ein Ei dazugegeben werden, dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
• Nun aus der Hackmasse 4 mittelgroße oder 8 kleine Bällchen formen und in Fett oder Öl heiß anbraten. Dann bei mittlerer Hitze von beiden Seiten garen.
• Das Gemüse nach Wahl putzen und mit einem Spiralschneider schneiden. Ein paar Stücke Gemüse können auch grob gewürfelt mit den Hackbällchen in der Pfanne gegart werden, dies macht die Soße später sämiger. Die Gemüsespiralen nun in reichlich Salzwasser 3 bis 4 Minuten garen, anschließend abgießen.
• Die fertigen Hackbällchen aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Kokospaste nun in die Pfanne geben und mit dem restlichen Fett gut verrühren, dann einmal aufkochen und anschließend leicht köchelnd etwas reduzieren lassen. Dabei Currypulver unterrühren, nach Geschmack auch fein geschnittenen Koriander. Für eine sämige Soße oder wenn nicht genügend Zeit zum Reduzieren bleibt, kann Speisestärke untergerührt werden. Wer es besonders scharf mag, kann auch etwas Cayennepfeffer oder 1 MSP Chilipulver dazugeben.
• Nun die Gemüsenudeln auf einem Teller anrichten und die Kokossoße sowie die Hackbällchen dazugeben.

Hinweise für Nickelallergiker:

Hack kann je nach Geschmack gewählt werden, alle Fleischsorten sind nickelarm. Rind und Schwein bekommt man problemlos im Einzelhandel, kleinere Mengen Hühner- oder Kaninchenbrust können z. B. in einem Zwiebelhacker auch selbst „gehackt“ werden. Wer mag, kann auch ein paar gewürfelte Käsestückchen in das Hackfleisch untermengen (z. B. Pecorino). Der herzhafte Käsegeschmack passt gut zu Ingwer. Zu den Gemüsenudeln: Wenn Sie keinen speziellen Spiralschneider (diese gibt es funktionstüchtig schon für kleines Geld) oder einen sogenannten Julienneschneider haben, nehmen Sie einen Gurkenhobel oder Sparschäler. Dann je nach gewünschter Form einfach die relativ breiten Streifen der Länge nach noch einmal durchschneiden. Die Gemüsenudeln können auch roh als Salat bzw. leicht gedünstete Beilage angerichtet („Spaghetti-Salat“) oder mit etwas Speisestärke bzw. einer geriebenen rohen Kartoffel vermengt als „Rösti“ angebraten werden. Wenn man farbenprächtige Gemüsesorten mischt (z. B. rote, schwarze oder lila Möhren mit grüner Zucchini oder Pastinake mit Rote Bete), setzt man auf dem Teller Akzente, die auch Gemüsemuffel begeistern dürften.