Innovation:
Nickelfreie Wirbelsäulenimplantate bei Bandscheiben-OP
Datum: 21.08.2012 | Kategorie: Medizin
Von: T.K.
Bandscheibenoperationen zählen mittlerweile zu den gängigen Eingriffen in deutschen Kliniken. Doch neben der erhofften Schmerzlinderung treten in der Folge auch immer häufiger allergische Reaktionen auf – Schuld ist meist Nickel in den eingesetzten Implantaten.
Volksleiden Rückenschmerzen – rund 85 Prozent der Menschen in Deutschland erleiden im Laufe ihres Lebens Schmerzen in der Wirbelsäulengegend. Nehmen Häufigkeit und Intensität der Beschwerden zu, sind oftmals Bandscheibenprobleme für die stechenden Schmerzen verantwortlich. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen, je nach Ausprägung und Schweregrad der Symptome, von gymnastischen Übungen über medikamentöse Therapie bis hin zu chirurgischen Eingriffen.
Nickelfreie Wirbelsäulenimplantate Eine allergische Reaktion auf Nickel in Implantaten tritt in der Regel erst mit einer gewissen Zeitverzögerung auf. Dies ist besonders problematisch, wird so für die auftretenden Symptome doch selten die Diagnose einer Nickelallergie gestellt. Liegt diese jedoch vor, ist ein erneuter Eingriff unausweichlich, um verantwortliche Implantate zu entfernen und anschließend durch Modelle alternativer Materialien zu ersetzen.
Um das Risiko einer Nickelallergie vollständig auszuschließen, verzichtet der Anbieter Sanofi Spine (Sanofi-Aventis Deutschland GmbH) bei den Wirbelsäulenimplantaten der Serien Baguera®, Juliet®, Romeo® und Tryptik® gänzlich auf die Verwendung von Nickel. Die nickelfreien Implantate aus Titan oder anderen innovativen Materialien bieten so eine sichere und verträgliche Alternative zu nickelhaltigen Varianten.
Literatur:
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Über Nickelfrei.de
Allergieberaterin und Autorin
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