In manchen Berufen werden Hände besonderen Belastungen ausgesetzt, durch die es zu Ekzemen der Haut kommen kann. Nicht nur Berufen wie Friseure oder Bäcker gehören dazu, auch Lebensgewohnheiten können die Entstehung von Handekzemen begünstigen.

Forscher vom Karolinska-Institut in Stockholm haben jetzt festgestellt, dass Übergewicht und Stress Handekzeme begünstigen sollen. In einer Studie schauten sie sich Lebensgewohnheiten von Teilnehmern mit und ohne Handekzem an. Dabei stellten sie fest, dass Handekzeme bei gestressten Personen im Schnitt um knapp 33 Prozent häufiger auftraten als bei ausgeglichenen Zeitgenossen. Bei Männern, die sich praktisch jeden Tag im Stress fühlten, war die Prävalenz solcher Ekzeme sogar mehr als doppelt so hoch wie bei Männern ohne Stress. Zwischen stark und wenig gestressten Frauen war der Unterschied mit einem Faktor von 1,5 aber nicht ganz so groß.

Außerdem stellte sich heraus, dass dicke Personen etwa zu 20 Prozent häufiger betroffen seien als Normalgewichtige. Sportlich Aktive, die mindestens dreimal 30 Minuten Sport pro Woche leisten, leiden deutlich seltener über Handekzeme. Bei ihnen war die Einjahres-Prävalenz um 22 Prozent niedriger.

In der kostenlosen Broschüre „Chronisches Handekzem” hat die Deutsche Haut- und Allergiehilfe Einzelheiten zum Hautarztverfahren zusammengefasst. Die Broschüre kann im Internet angefordert werden.