Nickel ist der häufigste Auslöser von Kontaktallergien. Die Sensibilisierung auf Nickel ist aber nicht angeboren, sondern entsteht allmählich durch den Kontakt mit metallischen Objekten auf der Haut über einen längeren Zeitraum. Die Überempfindlichkeit gegen das Metall beginnt häufig in der Jugend und wird oft durch das Durchstechen der Ohrläppchen, Body-Piercings und das Tragen von nickelhaltigem Modeschmuck ausgelöst. Daher kommt die Allergie bei Frauen häufiger vor als bei Männern. Bei Frauen liegt der Wert mit 15-20% erschreckend hoch. Die Problematik liegt darin, dass Nickel in fast allen metallischen Gegenständen enthalten ist, sofern es sich nicht um reine Edelmetalle handelt. D.h. es wird bei Modeschmuck, Uhren, Brillengestellen, BH-Trägern, Reissverschlüssen, Jeansknöpfen, Essbesteck und vielen anderen Artikeln verwandt. Es ist aber nicht entscheidend, wie viel Nickel in einem Produkt enthalten ist, sondern wieviel Nickelionen freigesetzt bzw. abgegeben werden. Durch diesen Prozess können Allergien ausgelöst werden. Hohe Temperaturen, Säuren und z.B. Zusätze in Reinigungsmitteln erhöhen die Abgabe. Zusätzlich führt Körperschweiß zu einer erhöhten Freisetzung. Dieses erklärt die oft starke Reaktion auf nickelhaltigen Schmuck. Zudem ist es wichtig zu wissen, das Verwandte 1. Grades ein grosses Risiko tragen, Nickelallergie zu "erben".
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