Insbesondere Titanschmuck wird unter Allergikern zunehmend beliebter. Das äußerst feste und dennoch überaus leichte Metall ist absolut korrosionsbeständig und weist zudem hautfreundliche Eigenschaften auf. Die in Wehingen ansässige Viktor Hegedüs GmbH hat sich aufgrund der ausgezeichneten Materialeigenschaften bereits vor Jahren der eigenen Herstellung von Titanschmuck verschrieben. Nickelfrei.de führte kürzlich ein Interview mit Geschäftsführer Viktor Hegedüs.

Nickelfrei.de: Herr Hegedüs, Ihr eigens hergestelltes Schmuckangebot wird ausschließlich aus Titan gefertigt. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

Hegedüs: Das Bestreben der Viktor Hegedüs GmbH lag schon immer darin, sich mit Qualität und Exklusivität auf dem Markt zu behaupten sowie mittels innovativer Ideen bestehende Nischen zu erschließen. Die Spezialisierung auf Titan erfolgte bereits vor 20 Jahren. Damals galt Titan eher als Sonderwerkstoff, die gegenüber herkömmlichen Metallen deutlich besseren Eigenschaften begünstigten jedoch unsere Entscheidung. In den folgenden Jahren gewann Titan aufgrund seiner hervorragenden Körperverträglichkeit in der Medizin- und Schmuckbranche zunehmende Beachtung. Da wir zu jener Zeit Titan bereits auf sehr hohem Niveau verarbeiteten, wurden die wenigen Großhändler auf dem Markt rasch auf uns aufmerksam. Unsere Tätigkeit als Zulieferer der Piercing-Industrie sowie wachsende Erfahrungen bzgl. Werkstoff, Technik, Körperverträglichkeit und Trend führten schließlich zu dem Entschluss, eine eigene Titan-Schmuck-Kollektion (die „Viktor Collection”“) auf den Markt zu bringen.

Nickelfrei.de: Welche Vorteile bietet Titan?

Hegedüs: Titan ist trotz seiner enormen Festigkeit nur halb so schwer wie Stahl und bietet so einen äußerst angenehmen Tragekomfort. Zudem besitzt das biokompatible Metall hautfreundliche Eigenschaften. Typisch für Titan ist die silbergraue Oberfläche, welche absolut korrosionsbeständig ist, somit also weder anläuft noch verfärbt. Eine farbliche Veränderung kann mittels eines elektro-galvanischen Prozesses erfolgen – ohne dabei die körperverträglichen Eigenschaften des Titans einzubüßen. Die fertigen Schmuckstücke überzeugen durch ihre Leichtigkeit sowie eine elegant-vornehme Ausstrahlung.

Nickelfrei.de: Schmuckstücke aus Titan sind insbesondere auch für Nickelallergiker geeignet. Wie gestaltete sich hier die Nachfrage?

Hegedüs: Die Kundschaft erkannte bereits nach kürzester Zeit die eben erwähnten Vorteile des Titans – so kamen schließlich auch immer mehr Allergiker auf Empfehlung anderer zu uns. Dank der durchweg positiven Resonanz verzeichnen wir mittlerweile Kunden aus jedem Winkel der Bundesrepublik, die gezielt nach Wehingen in unser „Titanium”“ pilgern oder aber ganz bequem von Hause aus via Internet bestellen. So dürfen wir 60 Prozent der Kundschaft inzwischen zu unseren Stammkunden zählen.

Nickelfrei.de: Wo können sich interessierte Leser über Ihr Schmuckangebot informieren?

Hegedüs: Herzstück unseres Unternehmens ist das „Titanium”“, Firmensitz der Viktor Hegedüs GmbH in Wehingen (Baden-Württemberg). Sämtliche

Schmuckstücke unseres Sortiments werden hier in einem einmaligen Ambiente präsentiert, auch eine kompetente Beratung durch einen unserer Mitarbeiter vor Ort ist selbstverständlich möglich. Neben dem exklusiven Direktverkauf im „Titanium”“ können unsere edlen Schmuckideen aber auch ganz bequem von zu Hause aus über unseren bereits erwähnten Online-Shop (www.titanschmuck.com) zu äußerst günstigen Preisen bezogen werden. Weitere Informationen sind auch unter www.hegedues.de sowie www.viktor-hegedues.de zu finden.

Nickelfrei.de: Wie bewerten Sie Bedarf und Nutzen medizinischer Informationsportale wie Nickelfrei.de?

Hegedüs: Nicht selten wird minderwertige Ware als hautfreundlich vermarktet und gewinnbringend verkauft – plakative Werbeslogan wie „nickelfrei”“ dienen oft nur als Eye Catcher und führen letztlich zum Fehlkauf. Eine fundierte Aufklärungsarbeit ist daher insbesondere für betroffene Allergiker von signifikanter Wichtigkeit. Gesundheitsportale wie Nickelfrei.de leisten hier einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Aufklärung und besitzen ein nicht unerhebliches Zukunftspotenzial.

Das Interview wurde geführt von Tobias Kemper.