Nickelallergie – eine Frage der Gene?
Datum: 17.03.2010 | Kategorie: Wissenswertes
Von: R.J.
Eichenau, Februar 2010- "Defekte im Filaggrin-Gen können zu einer gestörten Hautbarriere führen – unter anderem lassen sie beim allergischen Kontaktekzem Nickel eindringen", so Prof. Bettina Wedi, Oberärztin und Leiterin der Allergologie an der Medizinischen Hochschule Hannover.
"Noch sind aber weitere Studien notwendig, um die Rolle der Gene für die Entstehung der Kontaktallergie zu bestimmen." Zwar haben Verwandte ersten Grades eines Nickelallergikers ein erhöhtes Risiko, ebenfalls eine Allergie zu entwickeln. "Einfluss auf dieses Risiko haben aber auch Geschlecht, Alter und Herkunft eines Patienten sowie seine Vorerkrankungen", so Wedi im vivesco Gesundheitsmagazin vive, das ab 22. Februar 2010 kostenlos in der Erasmus Apotheke Eichenau erhältlich ist. Jedes Jahr erkranken etwa sieben Prozent der Bevölkerung an einem Kontaktekzem. Nickel ist dabei eines der häufigsten Allergene: 17 Prozent aller Betroffenen reagieren auf das Metall, das sich unter anderem in Modeschmuck, Uhren und Reißverschlüssen findet. Oft gestaltet sich die Suche nach dem Auslöser der Allergie schwierig – schließlich können wir in unserem Alltag mit ungefähr 60 000 verschiedenen Chemikalien in Berührung kommen; weitere 13 000 stecken in Kosmetika, Arzneistoffen und Unkrautvernichtungsmitteln. In Ihrer Erasmus Apotheke erhalten Sie zahlreiche Produkte, die allergiegefährdeter, gereizter oder entzündeter Haut gut tun. Schnelle Hilfe bei allergischen Symptomen wie Nesselsucht, Juckreiz, tränenden Augen und Atembeschwerden bieten moderne Antihistaminika mit Wirkstoffen wie Cetirizin oder Loratadin. Zur kortisonfreien Behandlung von Ekzemen und Neurodermitis eignen sich Salben mit pflanzlichen Stoffen aus der Ballonrebe (Mönchsköpfchen). Bei gereizter Haut kann der natürliche Heilungsprozess durch angenehm kühlende Schaumsprays mit Dexpanthenol gefördert werden. Quelle: http://www.offenes-presseportal.de/gesundheit_medizin/nickelallergie_eine_frage_der_gene_106903.htm
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